Eine Tradition wird wiederbelebt! Palliativsymposium in Fulda statt Tötungshilfe.
In 2017 fand der erste Hessische Palliativtag in Fulda statt, dem für einige Jahre viele gute weitere Veranstaltungen folgten. Dankenswerterweise belebt Chefarzt Dr. Sebastian Schiel, Klinikum Fulda, nun diese Tradition wieder. Denn was könnten wir besser dem Trend zur Tötungshilfe entgegensetzen als gute, verständliche, fundierte Information.
Am Mittwoch, den 21. September findet deshalb ab 17.00 Uhr das Fuldaer Palliativsymposium statt mit drei sehr spannenden und für die tägliche Arbeit sehr relevanten Themen:
- "Würde im Sterben durch Würdigung des Lebens. Die würdezentrierte Therapie."
Dr. phil. Elisabeth Jentschke - „Total Pain“ des alten Menschen – Palliative Geriatrie,
Dr. med. Sebastian Schiel - "Palliativmedizin in der Neurologie am Beispiel neurodegenerativer Erkrankungen"
Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Preul
Wenn Sie die Pressemitteilung aus 2007 lesen, sehen Sie, dass uns vor fünfzehn Jahren leider letztlich genau dieselben Fragen bewegt haben.
Alle Daten zur aktuellen Veranstaltung und der Anmeldung dazu entnehmen Sie bitte dem Flyer. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es genügend Zeit und Raum für den gegenseitigen Austausch.
Denn was ist wichtiger als das gemeinsame Netzwerken, wenn wir alle Palli-Aktiv werden wollen? Und das müssen wir, denn noch immer gilt in schwerer Krankheit bis zum Lebensende die Prämisse des „höher, schneller, weiter“ anstatt behutsam herauszufinden, was getan werden sollten.
Wir müssen weg von der Medizin des Machbaren hin zu einer neuen Medizin mit Menschlichkeit des „nicht zu hoch, nicht zu schnell, nicht zu weit“.