Umzug statt Umzug - was soll das denn sein, fragen sich sicherlich viele. Die Narren haben es sich zur Aufgabe gemacht einen herkömmlichen Umzug für jemanden durchzuführen. Entstanden ist die Idee bei einem Feierabend-Bier nach einem genau solchen von Ex-Prinzenmariechen Katharina Oechel. Ursprünglich sollte es hierfür eine Ausschreibung geben, eine Jury hätte dann den passenden Umzug für die Truppe ausgewählt. Der Erlös sollte an die Deutsche Palliativstiftung gespendet werden. Niemand hatte indes geahnt, dass ausgerechnet Elke Hohmann, die Geschäftsführerin der Stiftung, bei FKG-Präsident Michael Hamperl um Hilfe für einen Umzug beten sollte. Was ein Zufall!
"Zusammenhalt ist großartig"
Somit wurde die geplante Geldspende ganz einfach in eine Sachspende umgewandelt und die karnevalistischen Helfer standen am Freitag parat, um beim Umzug des Lagers der Organisation in die neuen Räumlichkeiten in Bronnzell behilflich zu sein. "Ohne Frage war es für uns direkt klar, dass wir da helfen wollen", so Ex-Adjutant Peter Bleuel. Um 12:00 trafen sich die fleißigen Helfer und räumten das Lager im Nu leer, anschließend rollte ein ganzer Umzugskonvoi durch Fulda. "Es ist einfach großartig, wie wir Fuldaer zusammenhalten. Wir freuen uns riesig über diese Unterstützung", so Elke Hohmann sichtlich bewegt. Die Karnevalisten können eben nicht nur feiern, sondern auch helfen - und wenn gleich beide Seiten die selbe Idee haben können, soll das wohl etwas heißen. Eine geglückte und vor allem bunte Hilfsaktion. (Michelle Kedmenec) +++
Quelle: Osthessen-News