Mit palliativer Bestrahlung die Lebensqualität des Krebspatienten verbessern

Kapitel 28: Palliative Bestrahlungen

Viele Menschen haben Angst vor Strahlung. Eine palliative Bestrahlung soll bei Krebs die Lebensqualität des Patienten durch Linderung der Beschwerden bessern. Man setzt sie auch ein, um in einer bedrohlichen Situation dem Tumorwachstum vorzubeugen.

Die Art der Strahlentherapie, wie und wann sie eingesetzt werden kann, hängt von vielen Bedingungen ab. Eine enge Zusammenarbeit der betreuenden Ärzte aller Fachrichtungen ist erforderlich. Die Strahlentherapie ist als örtliches Behandlungsverfahren sehr wichtig. Vielen Patienten kann in palliativer Situation durch eine Strahlentherapie bei belastenden Beschwerden geholfen werden.

Richtig eingesetzt, sind sie wirksam, sicher und dank neuer Techniken inzwischen auch nebenwirkungsarm. Belastende Nebenwirkungen sind vermeidbar und dürfen die Lebensqualität der Patienten nicht beeinträchtigen. Wenige, stärkere Bestrahlungen können Palliativpatienten genauso gut helfen wie viele in langer Serie. Sie sparen zugleich dem Patienten viel Zeit im Krankenhaus. Die Art der Bestrahlung wird nach der Zielsetzung festgelegt, d. h. das Ziel bestimmt den Weg.

So haben Bestrahlungen einen festen Stellenwert in der Behandlung von krebsbedingten Schmerzen, Luftnot, Schluckbeschwerden, Nervenbeschwerden, Blutungen oder Geschwüren.

Die Pflegetipps

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36037 Fulda